So denn....
.... dann gibt es auch mal ein Hallo von mir.
Ich bin seit einigen Wochen Nichtraucher und ich weiß, dass ich "über'n Berg" bin.
Rituale wie die Zigarette zum morgendlichen Kaffee oder nach dem Essen etc. kicken mich nicht mehr. Ich habe schlichtweg kein Verlangen mehr nach einer Kippe.
Für mich war die Entscheidung konsequent: ich habe seit meinem 14. LJ geraucht und irgendwann ging es mir einfach gegen den Strich, Sklave der Zigarette zu sein. Zuvor habe ich sehr gerne geraucht und es auch sehr intensiv genossen. Aber wenn man nervös wird, nur weil die halbe Schachtel leer ist und Nachschubprobleme sieht... oder wenn man schnell zwischen zwei Zugverbindungen am Bahnsteig sich vollsaugt - dann stimmt da was nicht.
Ich wohne in Spanien - hier steht es um die Gesetzeslage sehr viel lockerer zu Gunsten der Raucher. Das stört mich nicht.
Ich möchte auf gar keinen Fall eine "militante" Diskussion gegen die Raucher führen, zumal ich selber einer war und einiges von der Sucht verstehe. Ich habe absolut nichts gegen Raucher, sehr wohl aber was gegen harte Positionen auf BEIDEN Seiten. Dabei geht es mir nicht um den blöden Begriff Toleranz, eine sachliche Auseinandersetzung nicht hypochondrische finde ich gut. Aber viele gehen inzwischen extrem vor. Das verurteile ich genau so, wie Übergriffe auf Minderheiten - da sehe ich Parallelen.
Eine Raucherkneipe meide ich nicht, wohlwissend, dass es meiner Gesundheit nicht zuträglich ist. Im Gegensatz zur Umweltverschmutzung und der aktiven Gefahr bspw. durch Autos habe ich da ja sogar eine Wahl.
Derzeit aber genieße ich, dass besser riechen und wahrnehmen kann, mich freier - befreiter - fühle. Und sogar der Sex ist besser .... ohne Ziggi davor und danach
Beste Grüße an alle!